Geschichte

Die Mechanischen Werkstätten Wurzen GmbH blicken auf eine lange und erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurück, welche bis ins Jahr 1938 zurückreicht. Damals wurde am heutigen Standort in Deuben die Firma WUFATON H.A.H. Schüler KG. Wurzen durch Herrn Ing. Herbert-August-Heinrich Schüler gegründet um Mikrofontransformatoren und Diktierapparate herzustellen.

Seit 1946 beschäftigt sich die Firma mit der Herstellung von Autogen-Schweiß- und Schneidtechnik. Trotz vieler Umbrüche ist eines gleich geblieben – unser hoher Anspruch an die Qualität unserer Produkte und die Zufriedenheit unserer Kunden.

  • 1938

    Gründung der WUFATON H.A.H. Schüler KG

    Der Firmengründer, Herr Ing. Herbert-August-Heinrich Schüler, legte den Grundstein für unser Unternehmen am Standort Deuben im Jahr 1938. Damals firmierte das Unternehmen unter dem Namen WUFATON H.A.H Schüler KG Wurzen. Später wurde die Abkürzung WUTON (Wort und Ton) verwendet.

    In den Anfangsjahren konzentrierte sich das Unternehmen auf die Herstellung von Selbstaufnahmegeräten für Schallplatten, Diktierapparaten, Mikrofon-Transformatoren, Gelatineplatten und Lautstärkemessgeräten.

  • 1946

    Beginn der Fertigung von Autogentechnik

    1946 wurde erstmals mit der Herstellung von Autogentechnik begonnen. Zu Beginn wurden Kupferdüsen für Schweiß- und Schneidbrenner produziert. In der Folge wurde das Produktprogramm stetig erweitert.

    1946

  • 1952

    VEB Mechanische Werkstätten Wurzen

    Nachdem der Betrieb schon 1946 unter staatliche Treuhand gestellt wurde, ging er 1952 in Volkseigentum über. Fortan firmierte sich das Unternehmen als VEB Mechanische Werkstätten. Diese Phase markierte den Beginn einer neuen Ära, in der die Expertise in der Autogentechnik weiterentwickelt wurde.

  • 1974

    Angliederung an das Kombinat Feinmechanische Werke Halle

    Im Jahr 1974 erfolgte der Anschluss an das Kombinat Feinmechanische Werke Halle. Diese Integration sowie die Übernahme des Brandiser Privatunternehmens – Schweißgeräte Ilse Herold – zwei Jahre zuvor, ermöglichte es, die Produktionskapazitäten erheblich zu erweitern und die Expertise im Bereich der Schweiß- und Schneidgeräte weiter auszubauen. Diese Phase war geprägt von technischem Fortschritt und einer starken Ausrichtung auf Qualität und Präzision.

    1974

  • 1990

    Neugründung der Mechanische Werkstätten Wurzen GmbH

    Im Jahr 1990 erfolgte die Übernahme des VEB Mechanische Werkstätten durch die Treuhandgesellschaft und die Gründung der Mechanische Werkstätten Wurzen GmbH. Diese Phase markierte einen wichtigen Wendepunkt in der Unternehmensgeschichte. Die Neugründung ermöglichte es, die Strukturen zu modernisieren und das Unternehmen auf die neuen Marktbedingungen einzustellen.

  • 1993

    Übernahme durch Dipl.-Ing. Godomar Zur

    Im Jahr 1993 erwarb Herr Dipl.-Ing. Godomar Zur das Unternehmen, nachdem er ein Jahr zuvor schon zum Geschäftsführer der Mechanische Werkstätten Wurzen GmbH ernannt wurde. Herr Zur brachte wertvolle Erfahrung und Visionen mit, die den Grundstein für weiteres Wachstum und eine erfolgreiche Zukunft legten. Diese Übernahme ermöglichte es, die Produktionskapazitäten erheblich zu erweitern und unser Leistungsspektrum zu diversifizieren.

    So wurde Produktion um Sondergeräte für Werften, Spezialanfertigungen für Stahlwerke und die Bundesbahn sowie leistungsstarke Schneidgeräte zum Schneiden von Stahl bis zu einer Dicke von 900 mm erweitert. Zudem wurde die Pulverschneidtechnik in das Portfolio aufgenommen. Diese Innovationen und Erweiterungen stärkten die Marktposition der Mechanische Werkstätten Wurzen GmbH und ermöglichten es, maßgeschneiderte Lösungen für die Kunden anzubieten.

    1993

  • 1997

    Erweiterung der Produktion

    Nachdem zwei Jahre zuvor die Fertigung auf CNC-Technik umgestellt wurde, folgte im Jahr 1997 die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems, das die Prozesse weiter optimierte und die Qualität unserer Produkte auf ein neues Niveau hob. Diese Maßnahme unterstrich unser Engagement für höchste Standards und Kundenzufriedenheit.

    Parallel dazu wurden die Produktionskapazitäten durch den Aufbau einer neuen Produktionslinie erweitert. Diese Erweiterung ermöglichte es, Formen, Walzen und Matrizen für die Lebensmittelindustrie herzustellen. Mit dieser Diversifikation konnten wir unser Angebot um hochpräzise und individuelle Lösungen erweitern, die den spezifischen Anforderungen der Lebensmittelindustrie gerecht werden.

  • 2005

    Generationswechsel

    Im Jahr 2005 vollzog die Mechanische Werkstätten Wurzen GmbH einen Generationswechsel. Herr Holger Zur übernahm die Geschäftsführung und brachte frische Ideen und neue Impulse in das Unternehmen ein. Unter seiner Leitung setzen wir weiterhin auf Innovation, Qualität und Kundenzufriedenheit, um unsere Marktposition zu stärken und zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. Herr Zur führt die erfolgreiche Tradition unseres Unternehmens fort und trieb die Weiterentwicklung in der Autogentechnik und im Formen- und Werkzeugbau voran.

    2005

  • 2010

    Digitalisierung der Geschäftsprozesse

    Seit dem Jahr 2010 treiben wir die Digitalisierung unserer Geschäftsprozesse kontinuierlich durch firmeneigene Programmerweiterungen unseres ERP-Systems voran. Diese Anpassungen ermöglichten es uns, unsere Geschäftsprozesse noch effizienter zu gestalten und auf die spezifischen Bedürfnisse unseres Unternehmens abzustimmen. Parallel dazu führten wir neue Technologien und digitale Lösungen in der Fertigung und im Kommissionierung ein. Diese Innovationen trugen maßgeblich dazu bei, unsere Produktionsprozesse zu optimieren sowie die hohe Qualität unserer Produkte weier zu verbessern.

  • 2016

    Neue Produkte im Bereich Brennschneiden

    Im Jahr 2016 erweiterten wir unser Produktportfolio im Bereich des autogenen Brennschneidens um zwei bahnbrechende Innovationen. Mit dem MWW 600 führten wir einen Injektorbrenner ein, der einen Schneidbereich von bis zu 600 mm abdeckt. Dieser Brenner eignet sich besonders für Schneidarbeiten in Gießereien.

    Parallel dazu präsentierten wir den MWW 900 GM, einen leistungsstarken Starkschneidbrenner mit gasemischenden Düsen. Dieser Brenner ermöglicht Schneidarbeiten in einem Bereich von bis zu 900 mm und ist ideal zum Trennen von großen Bauteilen, Brammen oder Rohrbündeln.

    2016

  • 2022

    Einführung des Produktprogramms MWW D17

    Im Jahr 2021 führten wir das Produktprogramm MWW D17 ein. Dieses Programm ist speziell auf das weit verbreitete System mit 17-mm-Schaft abgestimmt und bietet unseren Kunden eine umfassende Lösung für ihre Anforderungen. Zu den Highlights des MWW D17 gehören komplette Brennerkästen, Schweißeinsätze und Schneideinsätze. Diese Produkte sind darauf ausgelegt, höchste Qualität und Zuverlässigkeit zu gewährleisten und den spezifischen Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden. Mit dem MWW D17 erweitern wir unser Portfolio und bieten innovative Lösungen, die die Effizienz und Präzision in der Autogentechnik weiter steigern.

  • 2024

    Investitionen in die Nachhaltigkeit

    Im Jahr 2024 haben wir einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit unternommen, indem wir eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 60 kWp installiert haben. Diese Anlage ermöglicht es uns, einen Teil unseres Energiebedarfs durch erneuerbare Energien zu decken.

    Mit dieser Investition setzen wir ein klares Zeichen für umweltbewusstes Handeln und tragen aktiv zum Klimaschutz bei. Die Photovoltaikanlage ist ein weiterer Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte und unterstreicht unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft.

    2024